IMpAkt bietet Workshop-Formate mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten an. Auf dieser Seite finden sich grundsätzliche Informationen zu den jeweiligen Inhalten, Zielen und eingesetzten Methoden. Auf Wunsch werden in Absprache Anpassungen an die Bedürfnisse der Teilnehmer:innen vorgenommen.

Meinung, Deinung, Seinung


Was?

In diesem Workshop geht es darum, dass in einer demokratischen Gesellschaft jede Meinung wichtig ist und gehört werden soll. Wir beschäftigen uns damit, was eine Meinung ist, warum wir eine eigene Meinung haben und brauchen, und warum es gut ist, dass wir verschiedene Meinungen haben. Wir üben, eigene Meinungen zu formulieren und zu anderen Meinungen Stellung zu beziehen. Und wir lernen, was Meinungsfreiheit mit Demokratie zu tun hat – und wo ihre Grenzen liegen.

Zielgruppe: ab 13 Jahren

Dauer: 3 bis 3,5 Stunden

Wie?

Methodisch arbeitet der Workshop einerseits mit Diskussions- und Aufstellungsübungen, die verschiedene Aspekte von Meinungsbildung und Partizipation erfahrbar machen. Andererseits erfolgen gezielte theoretische Inputs zu Menschenrechten, Perspektivität und Quellenkritik, die zum Nachdenken und kritischen Hinterfragen der eigenen Meinung anregen sollen. Inhaltlich werden in den Übungen darüber hinaus politische Fragestellungen behandelt, die sich auf die Lebenswelt und die Erfahrungen der Schüler und Schülerinnen beziehen. Durch für sie betreffende und aktuelle Themen werden sie zum Finden, Begründen und Formulieren eigener Meinungen angeregt und können so das vermittelte Wissen und die neuen Fertigkeiten gleich praktisch anwenden.



Diskutier mit mir!


Was?

In diesem Workshop steht die Vermittlung von Diskussions- und Debattenkultur im Mittelpunkt. Es geht darum rauszufinden, worauf wir achten müssen, wenn wir über schwierige Themen sprechen und warum wir das trotzdem tun sollten. Wir üben den respektvollen Meinungsaustausch, das offene Zuhören und das gemeinsame Suchen nach der Wahrheit.

Zielgruppe: ab 13 Jahren

Dauer: 3 bis 3,5 Stunden

Wie?

Auf spielerische Weise werden verschiedene Diskussionsformate ausprobiert, wobei die Schüler und Schülerinnen selbst erfahren können, wann Meinungsaustausch funktioniert und wann nicht. Basierend auf diesen Erfahrungen erarbeiten sie selbst die Regeln für eine funktionierende Diskussion. Zum Abschluss wird eine politisch-philosophische Gesprächsrunde abgehalten, bei der sie die Wirksamkeit ihrer Gesprächsregeln selbst überprüfen und auch weiterentwickeln können. Das Thema dieser Gesprächsrunde ist variabel und kann an die Bedürfnisse und Interessen der Klasse angepasst werden (Beispiele: Geschlechterrollen, Gerechtigkeit, Freiheit, Fremdheit). Der methodische Ansatz des gemeinsamen Philosophierens und Ergründens von Werten und Begriffen soll den Schülern und Schülerinnen den Mehrwert des miteinander Redens im Gegensatz zum gegeneinander Reden vermitteln.

Traumland


Was?

In diesem Workshop steht das Nachdenken über den Staat und Staatsformen im Vordergrund. Hierbei soll der Staat als etwas von Menschen Gemachtes erkannt und somit als veränderbar und gestaltbar erlebt werden. Die Schülerinnen und Schüler entwerfen in Kleingruppen ihr Traumland.

Zielgruppe:  ab 11 Jahren

Dauer: 3,5 bis 4 Stunden

Wie?

Die Teilnehmer:innen stellen selbständig Überlegungen dazu an, was die Voraussetzungen für ein funktionierendes Zusammenleben sind, welche Werte wichtig sind, welche Infrastruktur notwendig ist oder wer das alles bezahlt.

Anhand von Kärtchen mit Themenvorschlägen, trainieren die Schülerinnen und Schüler gleichzeitig Meinungsäußerung, Argumentieren und Prozesse der Entscheidungsfindung. Auch der Einsatz kreativer Kompetenzen in der Gestaltung des Landes (Umriss, Flagge, Name) findet hier Platz. Die Traumländer werden zum Abschluss präsentiert und der gesamte Arbeitsprozess reflektiert.
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